Montag, 26. August 2013

Neue Uhrzeit

Hallo Zusammen, 

da einige unserer Teilnehmer an einer Konfirmandenblase leiden, werden wir erst um 8 Uhr in Mühlhausen sein.

Bis bald, 
Christoph

Wir habens fast geschafft

Hallo Zusammen,

wir haben unsere recht stürmische Fahrt durchs Mittelmeer, trotz einigem
Geschaukel gut überstanden. Aufgrund des starken Wellengangs war auch
die Fähre erst eine dreiviertel Stunde später als erwartet in Livorno.

Seit dem ist es allerdings gut gelaufen. Wenn es so weiter geht müssten
wir um halb 8 in Mühlhausen sein. Wir halten euch auf jeden Fall auf dem
laufenden..

Bis bald,
Christoph

Sonntag, 25. August 2013

Wir sind auf der Fähre

Hallo zusammen,

Nachdem heute Nacht tatsächlich kein Wecker geklingelt hat (Es geschehen noch Zeichen und Wunder; naja vielleicht hat die Androhung mit dem kompletten Zelt in dem ein Wecker klingelt, einen nächtlichen 10 Kilometerlauf zu machen, doch gewirkt) haben wir uns nach dem Frühstück ans packen und abbauen gemacht. Hierbei haben unsere Jugendlichen wirklich super mitgeholfen. Großes Lob an dieser Stelle. 

Nach dem Mittagessen (Tortellini al Ragu) wurde noch der Küchenanhänger abgebaut und beladen. Pünktlich um 2 Uhr, nach dem traditionellen Betreuerduschen konnten wir Richtung Olbia aufbrechen.

Nach einem "kurzen" Zwischenstopp bei einem Supermarkt konnten wir uns noch 2 Stunden Olbia anschauen.

Jetzt sitzen wir gerade auf der Fähre und werden gleich alle gemeinsam unser Captains Dinner genießen.

Wie gesagt werden wir morgen hier die Ankunftszeit in Mühlhausen veröffentlichen. Bisheriger Stand: 19:00 Uhr.

Bis Morgen,
Christoph & Armin

Alles hat ein Ende...

Hallo Zusammen,

man glaubt es kaum aber ja, es ist wieder mal so weit: Wie jedes Jahr
ist die schöne Zeit schon fast wieder vorbei. Heute war unser letzter
Tag den wir in aller Ruhe in unserem Camp verbringen konnten. Morgen
gehts ja leider schon wieder nach Hause.

Aber jetzt erst mal von vorne: Wie immer begann unser Tag auch heute
nicht erst mit dem Frühstück. Pünktlich um viertel vor drei wurden wir
wieder geweckt (bzw. am einschlafen gehindert). Doch heute waren wir
nicht die einzigen die wach wurden. Nach einigem Geraschel konnten wir
einen Teilnehmer auf der Rückseite des Zeltes in Empfang nehmen der dann
ziemlich erstaunt und erschrocken in unsere Taschenlampen blinzelte.
Doch auch dieses mal hat der Wecker den falschen aufgeweckt. Der arme
Kerl konnte uns glaubhaft versichern dass er durch den fremden Wecker
wach geworden war und nun aufs Klo musste....

Nach dem Frühstück ging's für die die wollten wieder an den Strand. Für
die paar die lieber im Camp bleiben wollten, gabs natürlich auch ein
Programm: Handarbeit mit unserer Filzexpertin vom Nürnberger
Landgericht! Lange Zeit war Filz ja als altmodisch abgeschrieben, aber
wer die Presse in letzter Zeit aufmerksam verfolgt hat, wird zugeben
müssen dass diese Form des Knüpfens ganz und gar nicht aus der Mode ist.
Das beliebteste Bastelobjekt bei unseren Jugendlichen übrigens: Filzbär
Gustl. Aber auch die Taschen, Herzen, Ketten und Blüten können sich
natürlich sehen lassen.

Zum Mittagessen gab es noch mal Tomatensuppe und Salat, gleich danach
ging es noch ein mal zum Strand, diesmal in fast kompletter Besetzung,
da morgen dafür leider keine Zeit bleiben wird und alle noch mal ein
bisschen Salz schlucken wollten. Zum Abendessen gabs ein Salatbuffet,
damit ist auch unser Küchenhänger so gut wie leer. Lebensmittelmäßig ist
es heuer extrem gut aufgegangen.

Nach dem Essen gings dann noch mal nach Castelsardo, wo wir kurz nach
unserer Ankunft hier schon mal waren. Dort gingen die meisten unserer
Teilnehmer noch ein letztes mal zum Pizza essen und hatten auch
Gelegenheit noch Karten zu schreiben ;-)

Morgen werden wir nach dem Frühstück unsere Zelte hier abbrechen und uns
auf den Heimweg machen. Wir rechnen mit unserer Ankunft in Mühlhausen am
Montag Abend um 19.00 Uhr +/- 2 Stunden. Sobald es absehbar ist, werden
wir die genaue Uhrzeit hier im Blog verkünden, also ab und zu mal
reinschaun.

Bis bald,
Christoph

Freitag, 23. August 2013

Teilnehmerkochen

Hallo Zusammen,

ich weiß nicht ob es an unserem reichhaltigen Abendessen gestern lag
oder ob unsere Teilnehmer einfach von unserem Programm so beansprucht
werden: Irgendwann zwischen halb drei und drei klingelte wieder ein
Wecker und wieder waren Armin und ich die Einzigen die überhaupt
reagiert haben. Langsam habe ich das Gefühl die wollen uns hier
verarschen...

Um 9 gab es wieder ganz normal Frühstück, die letzte Radlertruppe machte
sich auf den Weg, konnten aber aufgrund einer Quallenplage nicht die
gewohnte Badebucht ansteuern. Deswegen fuhren sie noch ein Stück weiter
und bekamen wieder allerhand Meeresgetier zu sehen: Seesterne, Seeigel,
ein paar Fische und Quallen. Es gibt aus harmlose Exemplare die man
sogar streicheln kann. Wer wissen will wie sich das anfühlt, kann auch
eine Tube klares Silikon frei schwimmend in die Badewanne spritzen und
ein paar Stunden warten. Das kommt vom haptischen Erlebnis her ungefähr
hin. Damit ist endlich die Frage geklärt warum es keine
Quallenstreichelzoos gibt.

Während die einen sich also sportlich verausgabten, war der Rest von uns
entweder im Camp oder am Strand. Marlene, Armin und ich waren bei der
Strandgruppe dabei. Und hier muss man mal ein großes Lob an unsere
Jugendlichen aussprechen. Alle Teilnehmer hatten sich rechtzeitig kurz
vor eins auf den Weg zurück zum Camp gemacht, um halb 2 gibt's
schließlich Mittagessen und die Fähre hat Mittagspause. Marlene, Armin
und ich waren aufgrund der doch immer recht kurzen Nächte unterm
Sonnenschirm eingeschlafen. Und unsere Mädels und Jungs hätten uns da
einfach liegen lassen bis die Siesta des Fährmanns vorbei gewesen wäre.
Glücklicherweise war der Fährmann so nett uns doch noch mit zu nehmen.

Nachdem das Mittagessen vorbei und der Spüldienst fertig waren, ging's
wieder auf Tour: Ein paar Kilometer vom Camp gibt es heiße Quellen die
dort in einen Fluss münden. Wie schon beim Elefantenfelsen ist es für
unsere Teilnehmer immer wieder Überraschend was sie mit uns erleben:
Betreuer: "Also, das hier sind die heißen Quellen, seid vorsichtig beim
Reingehen."
Teilnehmer steigt in den Fluss, zieht sofort erschrocken den Fuß zurück:
"AAAAAH die Pflanze da, die brennt!!"
Betreuer: "Nein, das ist das Wasser, das ist heiß. Deswegen heißen die
heißen Quellen heiße Quellen."
Teilnehmer steckt nochmal vorsichtig einen Zeh in das warme Wasser
"Ach, das ist ja wirklich warm!"

Ja, wer hätte das gedacht. Aber faszinierend ist es schon. Da das heiße
Wasser erst dort in den Fluss mündet, vermischt sich das Wasser erst
nach und nach. Stellenweise ist die Wasseroberfläche wirklich
unerträglich warm, jedenfalls bis man das Wasser etwas aufgewirbelt hat.

Doch das größte Highlight ist eindeutig der Fango-Schlamm am Grund des
Flusses. Genau genommen der Schlamm der es vom Grund des Flusses in die
Hände der badenden geschafft hat. Nach anfänglicher Zurückhaltung sinkt
die Ekelgrenze spätestens dann auf Null wenn einem irgendjemand eine
Handvoll des lauwarmen und eigentlich ziemlich angenehm weichen Schlamms
im Gesicht verteilt hat. Schon bald waren alle von oben bis unten voll
mit Schlamm. Ob das jetzt wirklich gut für die Haut ist, sei mal dahin
gestellt. Jedenfalls kann man sich mal wieder aus Herzenslust im Dreck
suhlen. Nach ein paar Stunden waren dann auch alle so weit weich gekocht
und wir konnten uns wieder auf den Rückweg machen.

Nach dem Abendessen (Currywurst, kam sehr gut an) gab es noch einen
weiteren Punkt auf dem Programm: Zwei unserer Teilnehmer haben ein super
Unterhaltungsprogramm vorbereitet. Bei "Amore Mio" durften sich die
"zufällig" ausgewählten Pärchen in verschiedenen Disziplinen Messen. Vom
Geschlechterverhältnis her geht das dieses Jahr ziemlich gut auf. Nur
Armin und Ich waren gezwungenermaßen füreinander bestimmt ;-)

Und so wurden im Akkord Frisuren hochgesteckt, Pudding mit verbundenen
Augen verfüttert und in schmalztriefenden Versen Liebesschwüre
vorgetragen. Es war zum Brüllen, schaut euch die Bilder an.

Ja, und jetzt sitz ich mal wieder hier und schreib den Blog. In einer
halben Stunde machen wir den Tagesabschluss, dann gibts wieder Grüße aus
er Heimat. Mal sehen wer diesmal geschrieben hat...

Bis Morgen,
Christoph

Donnerstag, 22. August 2013

Viele Köche verderben den Brei, machen aber ein gutes Menü

Hallo Zusammen,

unser Tag begann erst mal mit einem Geburtstagskind: Alles gute Chrissi!

Dass wir nach der kleinen Feier auch wieder geschlafen haben wie die
Steine brauch ich ja wohl nicht zu erwähnen. Im ganzen Camp war es ruhig
und friedlich. Wirklich im ganzen Camp? Nein, ein kleines unbeugsames
Handy in einem verborgenen Zelt stört die friedliche Nacht. Die einzigen
die durch das Gebimmel des Handys um halb 3 wach wurden waren allerdings
wieder Armin und ich... Jungs, so wird das nix ;-)

Nach dem Frühstück ging es für die zweite Gruppe zum Radeln. Angeblich
haben sie beim Schnorcheln sogar einen Rochen entdeckt. Die eilig
herbeigeholte Kamera war leider zu spät am Einsatzort und so wissen wir
nicht ob wir die Rochensichtung im Reich der Mythen ansiedeln sollen
oder nicht. Wollen wir ihnen mal glauben...

Während die einen also mit dem Rad die Küste erkundeten, war der Rest
entweder im Camp oder am Strand. Dort haben wir noch mal eine Runde
Rounder gespielt. Vielleicht schaffen wir es noch mal davon Bilder zu
machen. Im Prinzip ist es wie Baseball, zwei Mannschaften spielen
gegeneinander, die einen Schlagen einen Ball möglichst weit ins Feld und
versuchen dieses zu umrunden, während die andere Mannschaft den Ball
möglichst schnell zurück transportiert. Das witzigste ist eigentlich
dass Mädels meistens weiter schlagen als Jungs, da beim Schlag weniger
die Kraft als die Treffsicherheit entscheidend ist.

Mittags gab es Wurstsalat á la Silli, dazu Melonen in allen
Geschmacksrichtungen, Brot, frisches Brot das gute feine und was wir
sonst noch übrig hatten. Der Nachmittag war ziemlich faul. Ein paar
waren wieder am Strand, die dritte Radelgruppe hat einen Buckelwal mit
Hohlkreuz gesehen, Marco hat einen unserer Lenkdrachen in einer Kiefer
aufgehängt (und in einer 1a Rettungsaktion wieder geborgen). Ein paar
haben unseren Volleyballplatz genutzt.

Und während all dieser Aktivitäten haben unsere Teilnehmer auch noch das
Abendessen vorbereitet. Heute war nämlich Teilnehmerkochen angesagt. Das
bedeutet dass wir Leiter uns, so weit möglich, beim Kochen rausgehalten
haben. Damit alle ein bisschen mitkochen konnten, gab es alles was das
Herz begehrt: Tomate-Mozzarella, gegrillte Auberginen und Zucchini,
Rucola, Gelbe-Rüben-Salat, Spaghetti mit selbstgemachtem Pesto,
Spaghetti Arrabiata, Spaghetti Alio e Olio und zum krönenden Abschluss
Tiramisú (mit Akzent versteht sich).

Die einzigen die über diese Mahl nur so halb erfreut sind, ist der
Spüldienst, die sind immer noch am schrubben. Aber so ist das nun mal...

So viel zum heutigen Tag, die Grüße aus der Heimat werden wir beim
Tagesabschluss vorlesen, ich weiß noch gar nicht wer alles geschrieben
hat, aber ich freu mich schon...

Bis morgen,
Christoph